wissenschaftlicher Name: Bettongia gaimardi. Das Tasmanien-Bürstenrattenkänguru gehört zur Gattung der Bürstenkängurus.
Erstmals erwähnt: 1822 durch Desmares
- Englisch: Eastern Bettong, Gaimard’s Rat-kangaroo
- Französisch: Rat-kangourou de Gaimard
- Schwedisch: Gaimards opossumråtta
- Gattung: Bürstenkängurus (Bettongia)
- Familie: Rattenkängurus (Potoroidae)
- Ordnung: Diprotodontia
- Überordnung: Australidelphia
- Unterklasse: Beutelsäuger oder Beuteltiere (Metatheria)
- Klasse: Säugetiere (Mammalia)
- Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
- Überklasse: Kiefertiere (Gnathostomata)
- Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
- Stamm: Chordatiere, Rückensaitentiere (Chordata)
- Unterabteilung: Neumundtiere (Deuterostomia)
- Bilateria
- Abteilung: Gewebetiere (Eumetazoa)
- Unterreich: Vielzeller (Metazoa)
- Reich: Tiere (Animalia)
Allgemeines
Das Tasmanien-Bürstenrattenkänguru erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 26-39 cm und eine Schwanzlänge von 28-31 cm.
Verbreitung
Seine Heimat ist Südwestaustralien und vereinzelt die Küstengebiete Nordaustralien.
Lebensweise
Das Tasmanien-Bürstenrattenkänguru hat ein Streifgebiet von 65-135 ha Größe. Bevor es ein Nest baut, gräbt es mit den stark bekrallten Vorderpfoten eine flache Vertiefung.
Verwandtschaft
Bürstenkängurus gehören zur Familie der Rattenkängurus (Potoroidae)
dazu gehören auch die Gattungen:
- Moschusrattenkängurus (Hypsiprimnodon)
- Kaninchenkängurus oder Potoroos (Potorous)
- Nacktbrustkängurus (Caloprymnus)
- Großrattenkängurus (Aepyprymnus)
Systematik
Zur Gattung der Bürstenkängurus (Bettongia) gehören noch vier weitere Arten:
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- Bürstenrattenkänguru (Bettongia penicillata)
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- mit zwei Unterarten:
- Lesueur-Bürstenkänguru oder -Bürstenrattenkänguru (Bettongia lesueur)
- mit drei Unterarten:
- Nördliches Bürstenkänguru (Bettongia tropica)
- Tasmanien-Bürstenkänguru oder Tasmanisches Bürstenrattenkänguru (Bettongia cuniculus)
Status
Gilt als fast ausgerottet, ist nur noch auf Tasmanien häufig. Diese Art bewohnte einst auch die südöstlichen Küstenregionen des australischen Festlandes. Man fand die Tiere dort in offenen Grasländern. Durch die starke landwirtschaftlich Nutzung dieser Regionen wurde das Tasmanien-Bürstenrattenkänguru in trockene, offene Hartlaubwälder verdrängt.