wissenschaftlicher Name: Dasyurus maculatus. Der Riesenbeutelmarder (oder Fleckschwanzbeutelmarder) gehört zur Gattung der Fleckenbeutelmarder.
Erstmals erwähnt: 1792 durch Kerr
- Englisch: Spotted-tailed Quoll, Tiger Cat, Tiger Quoll
- Französisch: Chat marsupial
- Gattung: Fleckenbeutelmarder (Dasyurus)
- Familie: Raubbeutler (Dasyuridae)
- Ordnung: Raubbeutlerartige (Dasyuromorphia)
- Überordnung: Australidelphia
- Unterklasse: Beutelsäuger oder Beuteltiere (Metatheria)
- Klasse: Säugetiere (Mammalia)
- Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
- Überklasse: Kiefertiere (Gnathostomata)
- Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
- Stamm: Chordatiere, Rückensaitentiere (Chordata)
- Unterabteilung: Neumundtiere (Deuterostomia)
- Bilateria
- Abteilung: Gewebetiere (Eumetazoa)
- Unterreich: Vielzeller (Metazoa)
- Reich: Tiere (Animalia)
Allgemeines
Der Riesenbeutelmarder erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 35 bis 75,9 cm, eine Schwanzlänge von 34-55 cm, eine Standhöhe von 15-22 cm und ein Gewicht von 4-7 kg. Er ist der größte Beutelmarder. Die Oberseite ist rostbraun bis dunkelbraun mit weißen Flecken, die Unterseite ist heller. Der Schwanz ist getüpfelt.
Verbreitung
Seine Heimat ist Australien, als Lebensraum dienen Trocken- und Regewälder.
Feinde
Nur die Jungtiere haben Feinde, und zwar den Beutelteufel, früher auch den Beutelwolf.
Lebensweise
Der Riesenbeutelmarder ist ein sehr guter Kletterer, bleibt aber meistens auf dem Boden. Seine Nester baut er in Felshöhlen, hohlen Bäumen oder Baumstümpfen. Er ist überwiegend nachtaktiv.
Ernährung
Die Nahrung besteht aus kleinen Kängurus, Flugbeutlern, kleineren Säugern, Vögeln und gelegentlich Gliederfüßern.
Fortpflanzung
Nach einer Tragzeit von 21 Tagen bringt das Weibchen meistens 5 Junge zur Welt, die noch 7 Wochen an den Zitzen bleiben. Mit etwa einem Jahr werden die Jungen dann geschlechtsreif.
Verwandtschaft
Fleckenbeutelmarder gehören zur Familie der Raubbeutler (Dasyuridae)
dazu gehören auch die Gattungen:
- Neuguinea-Beutelmäuse (Murexia)
- Neuguinea-Spitzhörnchenbeutler oder Lorentz-Pinselschwanzbeutelmäuse (Neophascogale)
- Streifenbeutelmäuse (Phascolosorex)
- Pinselschwanzbeutelmäuse (Phascogale)
- Breitfußbeutelmäuse (Antechinus)
- Flachkopfbeutelmäuse (Planigale)
- Ningauis (Ningaui)
- Schmalfußbeutelmäuse (Sminthopsis)
- Springbeutelmäuse (Antechinomys)
- Sprenkelbeutelmäuse (Parantechinus)
- Rote Breitfuß-Beutelmäuse (Dasykaluta)
- Fettschwanzbeutelmäuse (Pseudantechinus)
- Streifenbeutelmarder (Myoictis)
- Doppelkammbeutelmäuse oder Kowaris (Dasyuroides)
- Kammschwanzbeutelmäuse oder Mulgaras (Dasycercus)
- Zwerg-Fleckenbeutelmarder (Satanellus)
- Beutelteufel oder Tasmanische Teufel (Sarcophilus)
Systematik
Zur Gattung der Fleckenbeutelmarder (Dasyurus) gehören auch die Arten:
- Tüpfelbeutelmarder, Tüpfel-Fleckenbeutelmarder oder Quoll (Dasyurus viverrinus)
- Schwarzschwanz-Fleckenbeutelmarder, Schwarzschwanzbeutelmarder oder Geoffroys Beutelmarder (Dasyurus geoffroyi)
Status
Selten!